Das Team Amman Express ist Teilnehmer der Allgäu Orient Rallye 2009 mit der Startnummer 37.

Dienstag, 5. Mai 2009

4. Tag: Sofia - Istanbul


Heute wartet eine große Herausvorderung: Der Weg nach Istanbul. Schlechte Straßen, schwierige Grenzen und Verkehrschaos waren zu, erwarten. Außerdem sollte in Bulgarien gelten: There is one rule - no signs! Keine Hinweisschilder! Das bedeutet Navigation mit Kompass, Karte und Kilometerzähler.


Und dann das: Kaum aus Sofia raus, zeigt sich die ganze Pracht bulgarischer Landstraßen: Schlaglöcher groß wie Badewannen. Oder: Zwischendurch störte die Straße einfach die Durchfahrt durch das große Loch.














Die Buckelpiste forderte ihren Tribut bei unserer angeschlagenen Lady: Der Saab rumpelte und liess seinen Auspuff hängen: Ein beherzter Tritt erlöste den Wagen von seinem Leiden. Und ohne Endrohr ging das ganze auch viel schneller.






Dann die Überraschung des Tages: Die Straßen wurden besser, die Ausschilderung war hervorragen. Eine Umleitung machte die Rallye zur Rallye: Buckelpiste at its best! Dafür waren die Grenzübertritte nach Griechenland und die Türkei weitgehend problemlos. Etwas bleich wurde der türkische Grenzbeamte nur bei dem Gedanken, dass noch 200 Rallye-Autos in seinem ruhigen Posten einfallen könnten.....













Also auf nach Istanbul. Die Türkei zeigt sich von seiner besten Seite: Moderne Infrastruktur, viel Industrie und flüssiger Verkehr. Aber dann! Istanbul kündigt sich durch Stau an. Und promt passiert, was nicht passieren darf: Wir verlieren ein Auto. Während Benz und Saab nach mit viel Mühe den richtigen Weg finden (auch die Umwege, wenn in den engen Einbahnstraßen der Altstadt mal wieder Autos parken und den Weg versperren). Es fehlt der Ford.....




Der war inzwischen weiter unterwegs Richtung Ankara und versuchte dann, Istanbul von der anderen Seite zu nehmen. Die Türken am Wegesrand waren freundlich, machten verzweifelte Gesten und waren letztlich nicht wirklich hilfreich. Auch die Erklärung eines Taxifahrers half nicht wirklich. Zwei Stunden später kam der Ford dann aber doch im Cordial House an.

Die Autos in einer Garage verstaut, das Zimmer bezogen und raus in die Stadt! Nach einem Abendessen mit einem anderen Team und einem kurzen Stadtbummel war der Tag zu Ende. Und ein ganzer Tag Istanbul steht noch bevor!

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